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29.01.2022, 20:30 Uhr | WESER-KURIER/ JOCHEN BRÜNNER
Marco Roreger will für die CDU im Wahlkreis 64 in den Landtag einziehen
CDU sucht Landtagskandidaten
Ganderkesee/Landkreis.Während bei SPD und Grünen die Kandidaten für die Niedersächsische Landtagswahl am 9. Oktober mit Thore Güldner und Anika Hoffmann bereits so gut wie feststehen, läuft die Kandidatenkür bei der CDU wohl auch diesmal wieder auf eine Kampfabstimmung hinaus. Wie Kreisvorsitzender Philipp Albrecht mitteilte, gibt es mit Curtis Erdmann (27), Denis Oetken (36) sowie Marco Roreger (45) bislang drei Bewerber. Mindestens eine weitere Person erwäge zurzeit ernsthaft, ebenfalls anzutreten.
Marco Roreger
Landkreis Oldenburg -

Marco Roreger gehörte von 2006 bis 2021 der CDU-Fraktion im Harpstedter Samtgemeinderat an und spielt nach eigener Aussage schon länger mit dem Gedanken, die Politik zum Hauptberuf zu machen. Dies habe er auch bereits mit seiner Frau erörtert. Zumindest Polit-Insidern ist der 45-Jährige ein Begriff, weil er von 2016 bis 2021 auf Kreisebene stellvertretender Vorsitzender des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSG) war. In dieser Funktion hat er im Oktober etwa auch Ganderkesees scheidende Bürgermeisterin Alice Gerken gewürdigt.

Zurzeit ist Roreger Qualitäts- und Prozessmanager beim Bremer Konzern für Luft- und Raumfahrttechnik OHB, außerdem engagiert er sich in der Schwerbehindertenvertretung. Auch ihm geht es darum, den Landkreis Oldenburg im Landtag zu stärken, zumal die CDU nicht mehr mit einem eigenen Abgeordneten in Hannover vertreten ist, seit sich Ansgar Focke Anfang Februar 2017 aus privaten Gründen zum Rückzug entschloss. Als thematische Schwerpunkte nennt er die Bereiche Gesundheit und Soziales, Mobilität und Verkehr sowie Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft. Wenn es um zukunftsfähige alternative Antriebe geht, bekennt sich Roreger als "Fan von Wasserstoff".

Gekürt werden soll der Landtagskandidat der CDU bei der Aufstellungsversammlung am Freitag, 11. März. Bis dahin werden sich die Bewerber in Vorstellungsrunden für jeweils zwei Gemeinden den Mitgliedern vor Ort präsentieren. Aber auch für weitere Interessierte, die für die CDU in den Landtag einziehen wollen, steht die Tür laut Philipp Albrecht weiterhin offen.