Ausnahmeregelung wird jetzt erarbeitet - Chance für IGS Harpstedt steigt!

Die Bemühungen des CDU-Landtagsabgeordneten Ansgar Focke zur Schaffung von Ausnahmeregelungen für die Genehmigung von 4-zügigen integrierten Gesamtschulen waren erfolgreich. Das Niedersächsische Kultusministerium erarbeitet jetzt die notwendige Verordnung.

Ansgar Focke: "Die Bemühungen für eine Ausnahmeregelung zur Einrichtung einer 4-zügigen IGS waren erfolgreich. Die Strukturen und Belange des ländlichen Raums werden damit stärker berücksichtigt als bisher. Die Chancen für eine IGS in Harpstedt steigen. Über diesen ersten Erfolg freue ich mich sehr".

Wie die Kriterien für eine Ausnahme aussehen könnten ist noch nicht ganz klar. Focke hält die sog. zumutbare Entfernung zur nächsten IGS im Landkreis für das stärkste Argument. "Zur sog. zumutbaren Entfernung gibt es bereits Gerichtsurteile. Wir müssen bei der Zumutbarkeit von 60 Minuten Fahrzeit ausgehen. Wenn das so kommt, dann geht es jetzt darum, die Fahrzeit für die Schülerinnen und Schüler aus der Samtgemeinde zur IGS nach Wardenburg zu ermitteln".

Die CDU Kreistagsabgeordneten Hartmut Post und Herwig Wöbse freuten sich über diese positive Nachricht aus Hannover. Hartmut Post: "In der ganzen Samtgemeinde sind wir uns politisch einig, dass eine IGS die beste Lösung für die Eltern, Schüler und die zukünftige Entwicklung des Harpstedter Schulzentrums ist. Obwohl die Zustimmung bei der Elternbefragung sehr groß war, reichte es nicht für die notwendige 5-Zügigkeit. Wenn wir es jetzt schaffen, durch eine Ausnahmegenehmigung trotzdem die Chance auf eine IGS zu bekommen, ist das ein großer Erfolg".
Für Herwig Wöbse aus Prinzhöfte zählt noch ein wichtiges Detail, das bei der Diskussion schnell vergessen wird. "Wichtig war die Frage, welcher nächste IGS Standort für die Berechnung der zumutbaren Entfernung herangezogen werde. Hier hat Ansgar Focke in Hannover für Klarheit gesorgt. Es werden danach nur Standorte innerhalb des Landkreises und somit Wardenburg herangezogen. Hierfür gilt unseren Landtagsabgeordneten ein großen Dank. Die Harpstedter Schüler, die durch die Weitläufigkeit der Samtgemeinde schon bis zu 30 Minuten zum Schulzentrum in Harpstedt brauchen, würden für den Weg nach Wardenburg über 1,5  Stunden brauchen".